Page 61 - Nachhaltigkeitsbericht 2014
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KAPITEL
Bewertung und Verbesserungspotential
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Die Bewertung der Energieverbräuche der einzelnen teilnehmenden Betriebe wird über eine vergleichende CO2-Ermittlung nach der ABC-Methode pro Bundesland der Kennzahlen pro Mitarbeiter vorgenommen. Diese Kennzahlen können allerdings nur als Richtwerte gesehen werden, da die Ge- gebenheiten pro Betrieb, insbesondere hin- sichtlich Kilometeraufkommen, sehr unter- schiedlich sind.
Insgesamt hat sich aber ihre Anwendung für den Vergleich der einzelnen Betriebe als sehr nützlich erwiesen, da sie einen wert- vollen Ansatz für die Planung von Verbesse- rungsmaßnahmen bilden.
Die jeweils im besten Drittel liegenden Werte erfordern nicht unbedingt Verbes- serungsbedarf im jeweiligen Segment, die Werte im 2. Drittel werden weiterhin beob- achtet und gegebenenfalls, wenn kosten-
günstig möglich, verbessert. Auf die Werte, die jeweils im schlechtesten Drittel liegen, wird im Zuge der internen Audits und der Beratungstätigkeit größtes Augenmerk hinsichtlich eines Verbesserungspotentials gelegt. Natürlich können Verbesserungs- maßnahmen auch noch dann gefunden werden, wenn sich der Betrieb bereits im „grünen Bereich“ be ndet, sodass sich eine große Anzahl von Verbesserungsmaßnah- men angesammelt hat, die entweder bereits umgesetzt wurden oder noch in Planung sind. Details jedes einzelnen Betriebes ent- nehmen Sie bitte den EMAS-Datenblättern am Ende dieses Berichts
Die Zusammenfassung auf Bundesländere- bene der noch offenen geplanten Verbesse- rungsmaßnahmen der Betriebe und Innun- gen nden sich in den folgenden Kapiteln:
Geplante Verbesserungen der teilnehmenden Betrieben
Neben betriebswirtschaftlichen und kun- denorientierten Verbesserungsmaßnah- men werden mit den einzelnen Betrieben die Verbesserungspotentiale im Umwelt- und Kostenbereich ermittelt und in unsere Datenbank als Einsparung in kWh einge- geben. Die Datenbank ermittelt dann um- gehend das Einsparungspotential und bei
Eingabe der Investitionskosten auch die Amortisationszeit, was den Betrieben die Entscheidung für die Aufnahme einer Ver- besserung in den Verbesserungsplan we- sentlich erleichtert.
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